ARAGO The Flying Dutchman - A Drametical

Eigenproduktion

Gelungene Umsetzung eines ambitionierten Projekts

Schon mal was von “Drametical” gehört? Nein? Dann wir es aber Zeit! Zugegeben, ganz so neu ist ein Konglomerat aus Drama, Metal und Musical längst nicht mehr (Paul O'Neill schau owa!), die Idee, der Chose diesen Namen zu geben, dagegen schon.

Doch nicht nur damit lässt die (zum Zeitpunkt der Aufnahmen des Albums) siebenköpfige Formation (in der unter anderem einige frühere AMUN RE- sowie aktuelle VALSANS-Musiker aktiv sind) aus dem südlichen Niederösterreich aufhorchen. Auch die Umsetzung des Konzepts ist als überaus gelungen zu bezeichnen. Und selbst wenn einem die Idee, die Geschichte des “fliegenden Holländers” zu vertonen, ebenso wenig innovativ erscheinen mag, wie die stilistische Gangart des Unternehmens selbst, muss man ARAGO attestieren, sich verdammt gut dabei geschlagen zu haben.

"The Flying Dutchman" ist nämlich nicht nur ein in sich schlüssiges Werk von üppigem Ausmaß (sechs Kapitel zu jeweils mehren Songs bringen es auf stolze 77 Minuten Spielzeit!) geworden, da man sich musikalisch in erster Linie am Terminus "Metal" orientiert hat, ist die Chose stringent und auch nahezu kitschfrei ausgefallen. Und auch die Gesangsdarbietungen von Andy Barna, Sandra Kleinander und Jürgen Ebner, die im Prinzip durch die Geschichte führen und jeweils eine Hauptperson interpretieren, darf als durchwegs gelungen betrachtet werden.

Kurzum, eine respektable Leistung! Zwar haben Sandra und Jürgen im letzten November ARAGO verlassen, doch man kann sicher sein, dass sich demnächst entsprechendes Personal finden lassen wird, schließlich steht am 24. Mai die Live-Premiere von "The Flying Dutchman - A Drametical" auf dem ((Szene))-Programm

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