BALMOG Vacuum

War Anthem Records

Altbekannte, aber durchaus bewährte Pfade

Das spanische Dreier-Gespann BALMOG geistert bereits seit 2003 durch die Szene und widmet sich auf ihrem neuen Release „Vacuum“ (VÖ: 16.03.2018) einmal mehr den diabiolischen Klängen.

BALMOG ballern uns ganz interessanten Black Metal mit herrlich sägenden Gitarrenklängen um die Ohren. Die Mucke ist ziemlich ursprünglich, es fehlt zum Glück jedoch der reudige Sound der frühen Genre-Veröffentlichungen. Würde ich nicht wissen, dass die Band aus Spanien kommt, so würde ich sie gefühlsmäßig irgendwo im Finnland der 90er Jahre platzieren.

Die Band drückt recht heftig aufs Gaspedal, gönnt dem werten Hörer und natürlich der werten Hörerin aber auch die eine oder andere fast ein wenig okkult anmutende Verschnaufpause und sorgt somit für wohltuende Abwechslung in den Songstrukturen. Meine Hochachtung gebührt dem Mann hinterm Mikro mit dem klingenden Namen Balc, denn seine gesangstechnische Leistung fällt in die Kategorie „mega-fies“ und die Aufnahmen zu „Vacuum“ dürften für ihn nicht gerade stimmbandschonend verlaufen sein.

Alles in allem ist vorliegende Scheibe ein solides Black Metal Werk, man muss jedoch fairerweise erwähnen, dass BALMOG das Rad nicht neu erfunden haben. „Vacuum“ bietet keine nennenswerten Innovationen, bündelt aber genau das, was die schwarzmetallische Fangemeinde braucht, um im düsteren Glück zu schwelgen.

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