“Limited Edition Series” und “Only 2000 copies worldwide” verrät der Sticker, mit mit der Besetzung Gillan / Glover / Morse / Lord /Paice weiß der Fan im Grund genommen, was zu erwarten ist.
Wie auch bei den bisherigen Veröffentlichungen aus dem schier unendlichen DP-Fundus gibt’s punkto Soundqualität nichts zu meckern. Die Herrschaften eröffnen das quasi Heimspiel mit “Woman From Tokyo” mehr oder weniger fulminant – an Steve Morse’s eigenständige, aber nicht minder geniale Interpretation des Blackmore’schen Riff- und Lick-Katalogs hat man sich längst gewöhnt und dass Ian Gillan die Höhen nicht mehr wie einst erreichen muss aber trotzdem eine saubere Gesangsleistung hinlegt ist mittlerweile etabliert.
Mit “Ted The Mechanic”, “Perfect Strangers”, “Sometimes I Feel Like Screaming” und “Hey Cisco” finden sich Nummern jüngeren Entstehungsdatums auf der Setlist, mit “Mary Long”, “No One Came” und “Fools” eher selten Dagebotenes aus den 70ern – ansonsten gibt’s die ewigen Dauerbrenner wie “Black Night”, “Hush”, “Lazy” (mit grandiosen Hammond/Gitarren-Intermezzo) und, eh klar, den Albtraum jedes Gitarrenhändlers (eh scho wissen), als grande finale dann “Highway Star” mit kräftiger Unterstützung der Gäste Jimmy Barnes & Ian Moss (COLD CHISEL).
Feines Teil. Kann man immer hören. Jon Lord is sadly missed!