DEVIL’S GUN Sing For The Chaos

Black Lodge Records / Sound Pollution

Innovativ? Nein! Na und? Hauptsache es fetzt

Seit „Dirty 'n' Damned“, dem Debüt der Schweden sind knapp drei Jahre ins Land gezogen. Einen Teil davon verbrachte die Truppe zwar mit Auftritten unterschiedlichster Größenordnung, mindestens ebenso viel Zeit musste jedoch in die Suche nach einem neuen Gitarristen investiert werden. Doch selbst das hatte keinerlei Einfluss auf den Fünfer, der nach wie vor nichts anderes im Sinn hat als exakt jene Art von Musik zu kreieren wie die immer noch ganz offensichtlich und bewusst zitierten Vorbilder.

Es dürfte zwar erneut nicht lange dauern, ehe man das übliche Gemecker zu hören bekommt, wie wenig innovativ und originell DEVIL‘S GUN doch sind. Aber ganz ehrlich, wen interessiert das bitteschön? Dermaßen schrill wie Joakim Hermannsson klingt anno 2019 noch nicht einmal „Und Udo“ persönlich und dass seine Kollegen erneut ausnahmslos Songs aus dem Ärmel geschüttelt haben, die von Anfang an nach einer gemeinsamen Session der frühen ACCEPT und AC/DC klingen, kann eigentlich gar nichts Verwerfliches sein.

Schon gar nicht, weil es die Burschen obendrein geschafft haben ihr Songmaterial in „Ohrwürmer“ zu verpacken und damit jeden Zuhörer sofort in beste Party-Stimmung zu bringen. Das macht DEVIL‘S GUN ebenso sympathisch wie ihr etwas schrulliger Ansatz von Humor, der in die Texte eingeflossen ist. Der hat einfach etwas und außerdem müssen wir ja nicht zwingend ins 'Alligator Fuckhouse' mitkommen…..

Ihre Kumpels von BULLET werden sich gehörig ins Zeug legen müssen, um mithalten zu können! Und noch was: wer war noch gleich AIRBOURNE?

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