EZRA FURMAN Transangelic Exodus

Rough Trade

Würde John Waters Musik machen...

Seinen flamboyanten Stil präsentierte uns der amerikanische Künstler auf den Vorgängeralben "Day Of The Dog" und "Perpetual Motion People". Nicht weniger "campy" ist Ezra Furmans 13-teiliger Neuling "Transangelic Exodus". Liebe, Sex, Gender und Religion sind die allgegenwärtigen Themen auf dem siebenten Studioträger des amerikanischen Songwriters, in dem sich offenbar seit 2015 einiges an Frust und Kreativität angestaut hat. Nicht nur die plakativen Titel (z.B. der Opener "Suck The Blood From My Wound"), sondern auch der lärmige Lo-Fi-Sound kombiniert mit Furman's aufgebrachtem Geschrei (besonders das grausame "Driving To L.A.), implizieren das. Zwar ruhiger, aber nicht weniger verstörend gibt sich Furman auf karg arrangierten Tracks, wie "God Lifts Up The Lowly" oder "Compulsive Liar". Insgesamt ein herausforderndes Hörerlebnis für die wahrhaftigen Feinde des Mainstream. 

ezrafurman.com

www.facebook.com/ezrafurmanmusic/