HUNDRED SEVENTY SPLIT The Story So Far

The Story So Far Repertoire Records

Die handverlesene Quintessenz des bisherigen Schaffens

Es war einfach eine Frage der Qualität – als sich TEN YEARS AFTER 2003 nach dem Tod des Bandleaders Alvin Lee mit dem Gitarrentalent Joe Gooch wieder die Ehre gaben war die Fangemeinde entzückt. Der damals 27-jährige Sixstringer schaffte es mit Bravour in die ziemlich großen Fußstapfen seines unvergessenen Vorgängers zu treten und die Legendenband um die Gründungsmitglieder Leo Lyons (bs), Chick Churchill (keys) und Ric Lee (dr) tourte wieder unermüdlich. Man buk zwar längst kleinere Brötchen, das Groß der Fanbase war in Deutschland beheimatet aber die drei folgenden Studioalben fanden auch international begeisterte Abnehmer.

Leo Lyons, der nebstbei eine erfolgreiche Karriere als Produzent (UFO, WAYSTED, MOTÖRHEAD, etc. …) am Laufen hatte, bekam dann zusehends seine Probleme mit dem traditionellen und mittlerweile auch etwas altbackenen TYA-Sound, hatte jede Menge Songs in der Schublade, die – weil bisweilen zu bluesig ­– nicht ins Bandkonzept passten und stieg 2010 aus. Joe Gooch ging stante pede mit und zusammen mit dem Ausnahme-Drummer Damon Sawyer (Bill Wyman’s RHYTHYM KINGS, Paul Rodgers) wurde HUNDRED SEVENTY SPLIT aus der Taufe gehoben.

Nach drei Studio- und zwei Live-Scheiben machte die Pandemie auch diesen Herrschaften einen Strich durch die Rechnung – gebuchte Tourneen wurden abgesagt und das geplante neue Studioalbum erst mal auf Eis gelegt.

So wurde einstimmig beschlossen, zum Einstieg mit Repertoire als neuem Label-Partner, mit “The Story So Far” die von Leo handverlesene Quintessenz aus dem bisherigen HSS-Schaffen vorzulegen. Mit superben Live-Takes der TYA-Kamellen “I’m Going Home”, “Good Morning Little School Girl” und “Love Like A Man” geht man auf immer wiederkehrende Fan-Wünsche ein, mit “The Smoke”, “Gonna Dance On Your Tombstone”,  “It’s Coming Back Around” und “The Game” wird deftiger Blues Rock aufgetischt und als Draufgabe gibt’s mit “I Grew Up On Muddy Waters” und “She’s Got The Mojo” zwei unveröffentlichte Live-Tacks.

Die Gitarren-Fraktion kommt hier in allen Belangen auf ihre Kosten, Freunde erdiger Blues-Mucke ebenso.

www.hundredseventysplit.com