JANE LEE HOOKER Spiritus

Ruf/Lotus

Feuerwasser!

 

Mit ihrem 2016er Debut “No B!” machte die Allgirl-Combo aus New York nachdrücklich klar, dass der Bandnahme keinerlei Verwandtschaftverhältnis zur legendären Delta Blues-Legende John Lee Hooker implizieren sollte – Dana “Danger” Athens (voc), die Gitarren-Schwestern Tracy Hightop & Tina “T-Bone” Gorin, “Hail Mary” Zadroga (bs) und Melissa “Cool Whip” Houston an der Schießbude hatten sich ihre Sporen zuvor bei Bands wie NASHVILLE PUSSY, WIVES oder BAD WIZZARD verdient, bis sie als JANE LEE HOOKER mit no-nonsense Attitüde und lässiger Punk-meets-Southern-Rock-Mucke vom sonst eher traditionellen Blues-Label Ruf Records gesigned wurden.

Auch auf “Spiritus” läßt sich das rattenscharfe Quintett in keinerlei Genre-Korsett zwängen und legt gleich zu Beginn mit “How Ya Doin” einen Uptempo-Rocker mit nachhaltiger Molly Hatchet-Schräglage und artgerechter (Slide-) Solo-Demonstration vor. Die Gitarren-Parts auf “Gimme That” stammen geradewegs aus dem altbewährtem Keith Richards-Riffkatalog und auch sonst halten JANE LEE HOOKER nicht mit ihren Einflüssen hinter dem Berg, beweisen jedoch mit den zehn Eigenkompositionen durchwegs Klasse und Geschmack.

Meine absoluten Favoriten sind die Ballade “How Bright The Moon”, auf der Dana Athens eine Gesangsperformance zum Niederknien abliefert, und der abschließende, knapp zehnminütige Slow-Blues “The Breeze”, auf dem das Damen-Kollektiv nochmals alle Register zieht!

Am 24. April live im Wiener Reigen!

www.janeleehooker.com