Nach einer besonders langen Pause kehren SNOW PATROL mit „Wildness“, ihrem ersten Album seit 2011, zurück. Frontman Gary Lightbody hatte während der Funkstille mit Depressionen und Schreibblockaden zu kämpfen, aber durch die Hilfe seiner Freunde schaffte es der irische Sänger, zurück ans Tagesgeschäft zu gehen. Weiterer Support in Form von Produzent und Langzeit-SNOW PATROL-Kollaborateur Jacknife Lee und dem neuen Bandmitglied Johnny McDaid verhalf zu einem gelungenen Comeback-Album und einigen der poppigsten SNOW PATROL-Tracks, die die Welt je gehört hat. Überraschend ist, dass die Melancholie der frühen Tage abgeschafft wurde – die Band klingt so überwältigt von Hoffnung, Heilung und Akzeptanz, als ob sie mit „Wildness“ eine Selbsthilfe-Gruppe gründen wollten. Lightbody’s Lebensweisheiten ziehen sich wie ein roter Faden durch das Album, sind bereits auf dem inspirierten Opener „Life On Earth“ zu hören und klingen auch auf dem letzten Track „Life And Death“ genauso überzeugt wie zu Beginn. Die Veränderung ist im Falle von „Wildness“ sehr willkommen – sie wirkt zum einen nicht gezwungen und zum anderen hat es der Band frischen Wind verliehen.
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