TOXICROSE In For The Kill

Golden Robot Records

Auf den Spuren von HARDCORE SUPERSTAR?

Vor zehn Jahren ist diese Truppe mit ihrer selbsbetitelten EP erstmals auffällig geworden. Weniger jedoch auf Grund des darauf verewigten Mix aus Glam und Sleaze Rock sowie einer amtlichen Portion melodiösen Heavy Metal, als viel mehr durch ihr optisches Erscheinungsbild. Die vier Kerle schienen sich nämlich nicht ganz entscheiden haben zu können, ob sie nun eher die vom Punk inspirierten Sleaze Rocker darstellen wollen, oder doch die Leder-Montur-Metaller. Dem nicht genug, sorgten zeigte sich das Quartett auf diversen Promo-Bildern auch noch mit bleich geschmückten Gesichtern.

Daran hat sich nicht viel geändert, die Formation aus der schwedischen Hauptstadt scheint sich dieses Outfit als Erkennungsmerkmal ausgesucht zu haben. Sehr wohl verändert hat sich bei TOXICROSE aber der musikalische Vortrag. Zum Positiven wohlgemerkt, denn der Vierer hat auf seinem zweiten Langeisen eine geballte Dosis Ohrwürmer unterbringen können.

Stilistisch ist man dabei sogar noch breiter aufgestellt als zu Beginn der Karriere, Sleaze Rock (‚Open Up ‚N Bleed ‚) und Heavy Metal (‚Domination‘) dominieren jedoch das Geschehen. Durch die mitunter dezent düstere Atmosphäre (‚Angel Down‘) drängt sich ein Vergleich zu den Landsmännern SISTER auf, die stimmig integrierten, vereinzelt auftretenden Industrial-Elemente lassen an das Frühwerk von SHOTGUN MESSIAH denken.

Nicht zuletzt die nicht unähnliche Stimmlage sowie der mit jenem von Jocke Berg generell vergleichbaren Gesangsvortrag von Andy Lipstixx, sind es aber dennoch HARDCORE SUPERSTAR die als Referenz herangezogen werden. Ob es TOXICROSE schaffen, ähnlich erfolgreich zu werden? Nicht unmöglich, denn es gibt in der Tat schlechtere Voraussetzungen dafür als „In For The Kill“ .

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