Mark Zonder zählt aus gutem Grund zu den geschätztesten Schlagzeugern im Rockbusiness. Der gute Mann hat schließlich auf zig Tonträgern mitgewirkt, und feine Prog-Elaborate mit FATES WARNING ebenso eingetrommelt wie epischen (WARLORD) und vor kurzer Zeit sogar vergleichsweise brachialen (SPIRITS OF FIRE) Metal.
Da ihm zuletzt jedoch ein Album vorschwebte, das von Keyboards unterlegten Hard Rock-Sounds geprägt ist, galt es zunächst geeignete Mitstreiter dafür zu suchen. Das stellte nicht zuletzt auf Grund seines Renomees und seiner Connections jedoch kein Problem dar.
Mit Philip Bynoe (Bass, u.a. einst bei Steve VAI, und gemeinsam mit Mark bei WARLOD), dem Keyboarder Vivien Lalu (u.a. LALU, SHADRANE) und dessen langjährigen Kooperationspartner Joop Wolters an der Sechssaitigen war schnell eine Mannschaft rekrutiert, einzig der Sängerposten war lange vakant. Mark hatte jedoch Glück, denn der dafür kontaktierte Ray Alder, mit dem Mark ganze 17 Jahre sowie sechs Studioalben lang bei FATES WARNING kooperierte, war sofort Feuer und Flamme.
Ray ist es auch, der den Songs das Sahnehäubchen aufsetzt. Schließlich stellt er im Verlauf der elf Songs eindrucksvoll unter Beweis, dass er auch im klassisch intonierten Hard Rock (der irgendwo zwischen RAINBOW, ALCATRAZZ, MSG und dem Solo-Werk von Graham BONNET zu verorten ist) vollends überzeugen kann. Das gilt sowohl für hymnisch angelegte Nummern wie ‘Stranded’, selbstredend aber auch für eher geradeaus rockendes Material wie 'The Machine Gunner'.
Ja, der Bandname bedeutet eigentlich "Alder thru Zonder", die servierte "Wortspiel-Steilvorlage" muss aber einfach verwertet werden, denn A-Z wissen tatsächlich von A bis Z zu überzeugen!
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