Die Norweger ACÂRASH präsentieren auf ihrem Debütalbum „In Chaos Becrowned“ eine grundsätzlich nicht uninteressante Mischung aus Doom- und Black Metal, die mit auflockernden traditionellen Rockelementen verfeinert wurde.
Aufgrund der schleppenden Gangart mutet die Mucke recht rituell okkult an und auch die ziemlich intensive gesangliche Darbietung von Frontmann Anlov P. unterstreicht diesen Eindruck. All diese Zutaten sind an sich genau das, was Musik ausmacht, die mir persönlich unter die Haut geht.
Leider fehlt mir jedoch bei „In Chaos Becrowned“ ein wenig Tiefgang, das Album ist bei Gott nicht schlecht, aber der zündende Funke mag auch beim x-ten Durchlauf nicht so recht überspringen. Die acht Songs muten ein bisschen zu durchdacht und kopflastig komponiert an, ich vermisse Intuition und Herzblut.
Schade, denn ACÂRASH haben durchaus Potential und der Weg, den sie mit „In Chaos Becrowned“ eingeschlagen habe, ist absolut vielversprechend. Vielleicht schafft es die Band ja beim nächsten Versuch, den Songs mehr Energie und Leben einzuhauchen.