Leider ist man es inzwischen gewohnt, von der aktuellen Inkarnation dieser Band nicht gerade „kundenfreundlich“ behandelt zu werden. Konzertverschiebungen, Absagen und fadenscheinige Ausreden haben den Status von AGENT STEEL in den letzten Jahren mehr als nur ramponiert. daher dürfte die Erwartungshaltung auch ar nicht mehr so gewaltig gewesen sein, als vor geraumer Zeit ein neues Album angekündigt (und - fast schon logischerweise - mehrfach verschoben ) wurde.
Durchaus denkbar, dass solche „Kleinigkeiten“ an Bandoberhaupt John Cyriis einfach abprallen, geschweige denn ihn zu irgendeiner Reaktion verleiten. Doch so durchgeknallt der gute Mann auch zu sein scheint, an der Tatsache, dass er auch auf dem aktuellsten - völlig uneitel und bescheiden "No Other Godz Before Me" betitelten - Dreher der US-Metal-Legende eine sensationelle Gesangsvorstellung liefert, ändert das nichts.
Da auch seine multinational besetzte, großteils jedoch in der Szene unbekannte Begleitmannschaft feinste Arbeit liefert, entpuppt sich die Scheibe durch Genre-Grandezza wie ‘Crypts Of Galactic Damnation’, 'The Devil’s Greatest Trick' oder ‘Veterans Of Disaster’ sogar als absoluter Hammer!
Vorausgesetzt natürlich, man hat ein Faible für Speed Metal der "alten Schule" generell, rasierklingenscharfe Präzisions-Riffs im Speziellen sowie - logischerweise - die immer unverkennbare, in sensationeller Form befindliche Sirenen-Stimme des Meisters.
Ach ja, bevor ich es vergesse:Etwaige Vorbehalte gegenüber abstrusen Alien-Stories und Verschwörungstheorien sind übrigens auch nicht angebracht.....
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