ALLEGAEON ist ein Name, den ich persönlich hier und jetzt zum ersten Mal vernehme, was manche unserer Leser eventuell dem Banausentum zuschreiben werden. Die Band stammt aus den Vereinigten Staaten, ist seit dem Jahr dem Jahr 2008 unter eben diesem Namen aktiv und beschallt uns musikalisch mit progressiv technischem, aber dennoch sehr melodischem Death Metal. „Apoptosis“ ist das nunmehr fünfte full-length Album von ALLEGAEON und erscheint am 19.04. via Metal Blade Records.
Die vorliegende Scheibe ist ein vorrangig einmal ein sehr komplexes Stück Metal, welches seine wahre Pracht nicht beim ersten und auch nicht beim zweiten Durchlauf völlig entfaltet, sondern ein wenig Anlaufzeit benötigt.
Die Stücke bieten durchaus recht brachialen Death Metal der Marke „straight forward“, welcher mit genialen Riffs vollgepackt ist, beinhalten aber zwischendurch immer wieder sehr verspielte, zuweilen richtig fragile Parts, die kurzfristig für Verwirrung sorgen, sich nach und nach aber perfekt in das große Ganze einfügen.
Da der Gesang jedoch meist in Form von tiefen Growls dargeboten wird, ist trotzdem für jede Menge Drive und aggressives Feeling gesorgt. Die etlichen Rhythmusbreaks auf „Apoptosis“ bieten immense Abwechslung und jede Menge Gelegenheit zum fröhlichen Headbangen.
ALLEGAEON haben mit diesen elf neuen Tracks echte Meisterwerke aus dem Zylinder gezaubert und dieser Silberling sollte meines Erachtens in der Death Metal Kommune wie die oft zitierte Granate einschlagen!