AMERICAN TEARS war ein Keyboard-domiertes Trio um Mark Mangold, Tommy Gun (dr) und Gary Sonny (bs), das Mitte der 70er drei achtbare AOR-Dreher veröffentlichte aber schlußendlich – trotz Umbesetzung und Hinzunahme eines Gitarristen – nie den Durchbruch schaffte.
Mark Mangold war danach als Studio-Crack und mit DRIVE SHE SAID höchst erfolgreich, nach dem Ableben seines Partners Al Fritsch beschloss er AMERICAN TEARS wieder aus der Versenkung zu holen.
“Hard Core” ist überraschender Weise ein reines Keyboard-Album, das Mark nahezu im Alleingang und explizit nur mit Instrumenten aus den Siebzigern eingespielt hat, um an das Feeling und das Flair der Anfangszeiten anzuknüfen. Neben feingestrickten AOR-Tunes (“Hard Core”, “Smoke & Mirrors”, “The Ferryman”) dominieren progressive Versatzstücke wie “Bottoms Up”, “Nuclear” oder “Fyre”, die ganz bewusst Assoziationen zu den Altvorderen wie ELP, MOODY BLUES oder auch DEEP PURPLE aufkommen lassen.
Spannendes Teil!