Durch meinen Schul-Spezl Hannes Seidl lernte ich in den 70ern OSTINATO kennen. Wegweisender Latin Jazz Rock mit Mörder-Groove und Bandmitgliedern wie Peter Ponger, Rens Newland, Tommy Böröcz, Bumi Fian, Wolfgang Puschnig oder Peter Paul Skrepek, die, wie der Hannes mit MINISEX, allesamt österreichische Musikgeschichte schrieben. Wie auch der damals blutjunge Perkussionist Andi Steirer, der in seiner illustren Karriere mit ziemlich allen heimischen Größen, von Ambros bis Falco, von Danzer bis Fendrich und Kurt Ostbahn bis Marianne Mendt, gespielt hat.
Jetzt hat sich der Mann wieder mal für Zeit für ein Solo-Werk genommen. “Trance Of Noize” präsentiert 14 Songs, gemeinsam mit dem OSTINATO-Kollegen Rens Newland komponiert und produziert. Eine perkussive Tour de Force mit klassischen Elementen (“Matrix Mussorgsky”), fernöstlichen Farbtupfern (“Honkong Tavern”), hypnotischen Grooves mit stimmiger Saxophon-Begleitung by Thomas Kugi und Rens’ legeren Gitarren-Licks (“Club Street Doll”) und tanzbarem Tech House (“N.O.W. X – Trancenoiz”).
Kommt richtig gut! Übrigens ist Andi Steirer auch bei Hannes Seidls THE SOUND OF CARLOS S. mit von der Partie – weit mehr als nur eine Tribute Band, da geht’s ab wie bei SANTANA zu besten Woodstock-Zeiten. Sollte man gesehen haben!