ANNA B SAVAGE A Common Turn

Rough Trade

Ein beeindruckendes Comeback nach sechs turbulenten Jahren!

Die junge Songwriterin aus London rückte 2015 mit ihrer ersten EP in den Vordergrund. Der Erfolg der Veröffentlichung brachte ihr immerhin eine Europa-Tour mit Father John Misty und eine überraschend große Fangemeinde, aber auch immensen Druck. Fünf Jahre lang versuchte Anna B Savage mit dem Ruhm umzugehen, was nicht immer so gut klappte.

Diese Phase erforscht sie auf ihrem zutiefst ehrlichen und verwundbaren Debut „A Common Turn“. „I don’t know if this is even real / I don’t feel things as keenly as I used to.” erklärt die Britin selbstzweifelnd auf dem Opener “Corncrakes”, der mit schillernden Akustikgitarren-Akkorden und Savage’s dynamischen Vokalkünsten versehen ist. Auf einigen Tracks verbindet sie klassische Gitarrenparts mit elektronischen und experimentellen Elementen („Two“ oder „A Common Term“). Auf anderen Nummern wie „Chelsea Hotel #3“ beschreibt sie ihre sexuellen Erfahrungen im Detail – sowohl musikalisch als auch textlich scheut Anna B Savage nicht vor mutigen oder heiklen Unterfangen zurück. Auch gegen Ende des Albums strahlt sie mit einer einerseits verletzlichen Intimität und andererseits mit bezaubernden Arrangements.

„A Common Turn“ ist zweifellos ein erstes Highlight des Jahres 2021 in der Musikwelt. Eigentlich nicht nur in der Musikwelt, sondern ganz generell.

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