BACKYARD BABIES Sliver & Gold

Century Media / Universal

Rotzt und rockt gewaltig!

 

Ihr 2015er Comeback-Album “Four By Four” wurde von den Fans zwar euphorisch in Empfang genommen, bei der Presse dagegen sorgte das Scheibchen für eher polarisierende Meinungen. Unter anderem wurde den Schweden unterstellt, „zu erwachsen“ zu klingen, was durchaus der Versuch gewesen sein könnte, die Truppe auf mangelnde juvenile Energie, Frische und Rotzigkeit hinzuweisen.

Wie auch immer, die Schweden scheinen daraus ihre Lehren gezogen zu haben und liefern auf „Sliver & Gold“ exakt jene Art von dreckigem Punk/Rock’N’Roll ab, für den man die Band schon zu Zeiten des Debüts „Diesel & Power“ feierte. Klar war es dafür in erster Linie wichtig, dass sich die „Original-BABIES“ Nicke Borg (V,G), Dregen (G), Johan Blomquist (B) und Peder Carlsson (D) über die Ausrichtung des neuen Drehers im Reinen waren, den Einfluss von Produzent Chips Kiesbye und seiner Arbeit in den „Park Studios“ darf man allerdings auch nicht außer Acht lassen. Schließlich kommt die Chose soundtechnisch dermaßen erdig und authentisch aus den Boxen, dass man in der Tat vermuten könnte ein verschollenes Frühwerk des Quartetts zu Gehör zu bekommen.

Dem ist aber keineswegs so, stattdessen gibt es zehn brandneue Songs zu hören, die schlicht und ergreifend die Essenz des Schaffens der BACKYARD BABIES unter einen Hut bringen. Nachzuvollziehen nicht zuletzt durch die grandiose erste Single-Auskoppelung ‚Shovin‘ Rocks‘, in der uns die Herrschaften ihre Erfahrung aus "30 Years Of Rock’N‘Roll" näherbringen. Rawk On!

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