BETWEEN WORLDS feat. Ronny MUNROE Between Worlds

Frontiers Music s.r.l. / Soulfood

Eine nachvollziehbare Idee, deren Zielvorgabe unerreicht bleibt

 

 

Was auch immer man von der Veröffentlichungspolitik und der Projekt-Philosophie das Labels hält, der gelebte Enthusiasmus von Oberhaupt Serafino Perugino und seiner Mannschaft verdient auf jeden Fall Respekt!

Unter anderem, weil man auch Musikern eine Chance gibt, die nicht zwingend im Rampenlicht stehen. Dem ehemaligen ROTTWEILER / METAL CHURCH / PRESTO BALLET-Sänger Ronny Munroe etwa, dem vom Label Alessandro DelVecchio als Kooperationspartner zur Seite gestellt wurde, um das selbstbetitelte Erstligswerk dieses neuen Projekts einzutüten.

Die Marschrichtung war vorgeben und klar, und da man mit der Qualität der Songs offenbar durchaus auch auf Anklang bei diversen Ex-Kollegen des in Top-Form agierenden Sängers stoßen konnte, trugen sich die Herren Jack Frost, Johnny Lee Middleton, Chris Caffery und Joel Hoekstra in die Gästeliste ein. Wohon die Reise gehen sollte, dürfte nicht zuletzt dadurch logisch sein.

Die Umsetzung lässt jedoch zu wünschen übrig, denn selbst das Zutun der allesamt zumindest aus dem Dunstkreis stammenden Gastmusiker ändert nichts an der Tatsache, dass die offenkundige Zielvorgabe, an die Genialität von SAVATAGE und der heftigeren Seite vom TRANS-SIBERIAN ORCHESTRA anzuknüpfen, unerreicht bleibt.

Meiner Meinung nach auch, weil Ronny's Stimme einfach zu heftigerem, und eher geradlinig intoniertem Material immer noch besser passt. Immerhin stellt das Unternehmen mit Nummern wie dem Titeltrack, 'These Walls', 'No Escape', oder auch 'Soul Chaser', aber auf jeden Fall mhr als nur respektable Kompositionskunst unter Beweis. Und diese sollte zumindest von Fans der genannten Referenz-Formationen nicht völlig verschmäht werden.

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