Es mag für so manchen Zeitgenossen völlig uninteressant sein, was diese Jungs vom Stapel lassen, weil man alles was diese Burschen so verzapfen schon einmal gehört hat. Außerdem muss man zugeben, dass BLACK ACES alles andere als innovativ sind.
Na und? Jene Rockmusik-Liebhaber dagegen, denen Neuerungen und Experimente am Allerwertesten vorbeigehen und die stattdessen lieber dem locker-lässigen Rock’ n‘ Roll nach Manier der alten Meister frönen, werden BLACK ACES auf Anhieb ins Herz schließen.
Es mutet zwar beinahe klischeehaft an, dass diese Jungs aus dem australischen Bundesstaat Victoria stammen und ihr Sänger (und Gitarrist) Tyler Kinder bereits im Opener 'Show You How Rock’n’Roll' zu erkennen gibt, dass er Brian Johnson ganz offenkundig mit zu den wohl wichtigsten Inspirationsquellen zählt, doch das alles ist nicht weiter schlimm. Denn am Umstand, dass die Jungs für erfrischenden und mitreißenden Riff-Rock sorgen, ändert das nämlich auch nichts.
Ebenso wenig, dass Tracks wie 'Down', 'Better Off Dead' oder 'Good Woman Gone Bad' auch von ihren Vorbildern stammen hätten können, oder eben von diversen anderen Formationen, denen man ebenfalls ein gewisses "Naheverhältnis" zu AC/DC nachsagt.
Apropos: Im direkten Vergleich zu ihren deutlich angesagteren Landsmännern von AIRBOURNE haben BLACK ACES zwar das abwechslungsreichere Programm zu bieten und zudem schreit sich Tyler nicht permanent die Seele aus dem Leib, auf längere Sicht gesehen aber noch nicht die vergleichbare Hitdichte am Start.
Doch das ist aber lediglich eine Randnotiz, wesentlich wichtiger ist, dass BLACK ACES nicht zuletzt mit dem Finale 'We Came For Rock’n‘Roll' ihr Lebens-Motto unmissverständlich und absolut nachvollziehbar zum Besten geben. Yeah!
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