BLACK STONE CHERRY The Human Condition

Mascot Records / Rough Trade

Die selbstgewählte Isolation hat sich nicht ausgewirkt!

 

Sechs Studioalben in 19 Jahren Band-Existenz zeugen von Kontinuität und dem Durchhaltevermögen der Burschen. Ebenso, dass sie seit ihren Anfängen unermüdlich von Gig zu Gig jetten und sich ihr Publikum im wahrsten Sinne des Wortes erarbeitet haben. Damit war zuletzt aus gegebenem Anlass allerdings Schluss, weshalb sich die Herangehensweise ändern musste.

Doch weder die Konzertpause noch die selbstgewählte Isolation im Hinterland von Kentucky haben sich negativ auf die Songs ausgewirkt. Schon gar nicht auf die Stimmung innerhalb der Band, die, statt in Selbstmitleid zu verfallen, lieber mit den Kumpels von MONSTER TRUCK eine lässig tönende Kooperation einging um danach "The Human Condition" in bewährte Form zu bringen.

Im Vergleich zum Vorgängeralbum "Familiy Tree" wurde lediglich der Soul- und Gospel-Anteil wieder reduziert und durch die für die Band typische, fett-groovende Southern Rock-Melange substituiert. Diese fährt der Vierer erneut mit einem Mörder-Sound und in unterschiedlichen Varianten auf und stellt zudem einmal mehr die Kompetenz ganz locker Hits vom Stapel lassen zu können, unter Beweis.

Davon hat die sympathische Formation nämlich erneut einige am Start. Und das sowohl in Form von heftig rockendem Material (‚Ringin‘ In My Head‘, ‚Push Down & Turn‘), als auch in radio-tauglicher Balladen-Variante (‚When Angels Learn To Fly‘, ‚If My Heart Had Wings‘) und selbstredend auch in diversen Facetten dazwischen.

Eine weitere Tradition wird auf "The Human Condition" fortgesetzt: BLACK STONE CHERRY haben sich einmal mehr an eine Fremdkomposition herangewagt und diese mächtig umgesetzt: ‚Don't Bring Me Down' von ELO klang wohl noch nie dermaßen rotzig!

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