"Die vehement vielseitige Alternative-Country-, Progrock-, Folk-Band …”, so die Presseinfo, hat sich mittlerweile zum Ein Mann-Unternehmen reduziert. Eric Early, Songwriter, Sänger und Multi-Instrumentalist hat “Holy Smokes Future Jokes” im Alleingang mit einer Handvoll Gastmusiker eingespielt.
Und es ist ein durchwegs versonnenes Album geworden, ein unprätentiöser, einschmeichelnder Soundtrack des Altweibersommers. Schon “Bardo’s Light (Ouja, Ouja)” versteht mit feinsinniger Akustik-Untermalung und eingängigen Harmonien dem Zuhörer ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern, eine Befindlichkeit, der man im weiteren Verlauf vollends ausgeliefert ist. Eric verpackt seine oft tiefgründigen Texte in schlichte Melodien, die beim genauen Zuhören eine Prise McCartney’scher Finesse verströmen oder dezente Prog-Anteile aufblitzen lassen. Die Pedal Steel- und Fiddle-Untermalung verleiht dem Titeltrack ein distinktives, lockeres Country-Flair, das auch wenig später, gepaart mit einem an C,S&N gemahnenden Chorus, “Hazy Morning” als Highlight dieses Longplayers ausweist.
Die Repeat-Taste gedrückt lassen und genießen!