Selbst wenn man mit ihren früheren Werken nicht vertraut ist, erkennt man die Herkunft dieser Band sofort. Nicht zwingend auf Grund der groovenden, um etliche Thrash-Passagen erweiterten Death Metal-Basis, sehr wohl aber wegen der zahlreich vorhandenen, von verspielten Keyboards unterlegten, melodischen Einschübe, in denen immer wieder diese typisch finnische Melancholie mitschwingt.
Durchaus legitim bei dieser Melange an Tausendsassa Tuomas Saukkonen und eines seiner vielen Projekte zu denken. Erst Recht, weil es tatsächlich so einige Anknüpfungspunkte, wie etwa die Tatsache, dass der Vorgänger "Where The Oceans Burn" 2015 über sein Label OneManArmy Records aufgelegt wurde, gibt.
Auch der Einfluss der frühen AMORPHIS ist nicht zu überhören und dass die seit knapp mehr als zehn Jahren unter diesem Banner aktiven Burschen in ihrer Jugend immer wieder mal gen Göteborg geblinzelt haben, können sie wohl auch nicht abstreiten.
Ein Glück, dass die Jungs jede Menge Hooks und zwingenden Momente (ein Chart-Einstieg scheint vorprogrammiert - nicht nur in Finnland!) im Talon haben und sich Tracks wie 'Quiet Complaint', 'The Last Of Us' oder 'Times We Had' entsprechend nachhaltig im Langzeitgedächtnis einnisten können!