Schon bei den ersten Tönen des Openers “Sceam!” wird die Zeitreise in Gang gesetzt. Man fühlt sich in die 70er zurück gebeamt – klingt irgendwie nach WAR oder Roy Ayers, dann auch wie OHIO PLAYERS oder BRASS CONSTRUCTION … Connaisseure des gepflegten Funk aus der Hochphase können vermutlich noch weitere Vergleiche anstellen, Tatsache ist, dass das sechsköpfige New Yorker Kult-Kollektiv ihre Roots aus Disco, Latin, Afrobeat, Jazz und – allen voran – Funk zu einem eigenständigen, durchwegs mitreißenden Sound fusioniert haben.
Im Laufe ihrer 28-jährigen Karriere haben BROOKLYN FUNK ESSENTIALS gerade nur sieben Alben veröffentlicht, die die stilistische Entwicklung vom Acid Jazz und den Hip Hop-Beats der Anfangszeiten sehr imposant dokumentieren. stetige Lineup-Changes, mit Basser und Mastermind Lati Kronlund als einzige Konstante, schufen einen immerwährenden kulturellen Melting Pot.
Mit Alison Limerick haben sie seit 2015 eine Ausnahme-Sängerin in ihren Reihen, die den acht durchwegs tanzbaren Tunes auf “Intuition” den nötigen Schmiss verpasst. “All killer, no filler” tönt die Presse-Info, man wagt es keinesfalls zu widersprechen. Check it out!