Hello Chaka! Lange nichts gehört. Seit 2007 genau genommen. Und siehst noch immer ziemlich heiß aus, muss ich sagen - damals, in den 70ern, hatte ich dein Poster an der Wand (next to Jimi)…
“Rags To Rufus” rangierte in den persönlichen Top Ten, der Killer-Tune “You Got the Love” definierte, Seite an Seite mit MOTHER’S FINEST “Baby Love”, für mich damals das Funk Rock-Genre. Natürlich war da noch mit “Ain’t Nobody” der große, quasi posthume, RUFUS (genauer gesagt, Chaka Khan & RUFUS)-Hit, bevor du als Solo-Künstlerin mit “I’m Every Woman” & “I Feel For You” in den Billboard-Charts und auf MTV durch die Decke gingst und deine Musik dann sukzessive unter “Adult Contemporary” eingereiht wurde…
Und jetzt kommst du einfach so mit einem Mini-Album mit sieben Songs um die Ecke und zeigst uns, wie Modern Soul according to CK zu klingen hat: “Hello Happiness” kommt mit fetten Basslines (ja, noch ein wenig fetter als damals) und dezentem Groove der honorigen Nile Rodgers-Meisterklasse, selbiger bietet dann auch die Grundstruktur für das latin-gefärbte “Like A Lady”. Auf “Don’t Cha Know” wird dann tiefer in die Funk-Kiste gegriffen, mit fetten Gitarren-Chops und deiner völlig losgelösten Vocal-Performance und “Like Sugar” fährt mit mit einem FATBACK BAND-Gedenk-Bassmotiv auf, das direkt in die (Tanz-) Beine fährt.
Den Eindruck, dass “Hello Happiness” mit all diesen Aspekten vielleicht dated klingen könnte, sollte man gleich wieder ad acta legen – vielmehr kommt das Ganze mit absolut zeitgemäßer Instrumentierung, in piekfeinen, state of the art-Arrangements und mit glasklarer, druckvoller Produktion daher.
Hatte ich schon erwähnt, dass ich noch immer Fan bin? Danke, Chaka!