CIRCUS OF ROCK Come One, Come All

Frontiers Music s.r.l. / Soulfood

Finnischer Zirkus mit prominenten Artisten

Die Zeiten, als Plakate mit der Ankündigung, dass ein Zirkus in der Stadt gastieren wird, für strahlende Kinderaugen sorgten, sind längst vorbei. Meint man landläufig, doch ganz ist es nicht. Gar nicht, denn das Gefühl der Vorfreude dürfte wohl jeder von uns kennen, wenn realisiert wird, dass der „Musik-Zirkus“ seiner Wahl demnächst in der Nähe Halt macht. Und da Rockmusik und Zirkus grundsätzlich sehr viel gemeinsam haben, ist es auch nicht verwunderlich, dass der Begriff seit Jahrzehnten immer wieder gerne als Bandnamen Verwendung findet.

Hinter dem dieser Tage zum allerersten Mal veröffentlichungstechnisch in Erscheinung getretenen, und vielleicht auch ein wenig großspurig benannten CIRCUS OF ROCK verbirgt sich jedenfalls der finnische Schlagzeuger Mirka Rantanen, dessen bisheriger Lebenslauf einem Auszug eines auf seine Heimat spezialisierten Rock-Lexikons gleichkommt. So hat der gute Mann, der momentan unter anderem bei KING COMPANY den Takt vorgibt, unter anderem bereits Alben für THUNDERSTONE, TUNNELVISION, KOTIPELTO und Timo TOLKKI eingetrommelt Zudem mischte er unter dem Pseudonym „Komppi Momppi“ auch bei der Kinder-Metal-Band HEVISAURUS mit.

Mirka ist zwar fraglos ein Könner und Vollprofi, hat sich aber für das ursprünglich als Solo-Projekt ersponnene Unternehmen CIRCUS OF ROCK im Endeffekt für das Gegenteil eines Alleingangs entschieden. Nicht zuletzt, weil er vermeiden wollte, dass eventuelle Interessenten schon im Vorfeld davon abgehalten werden, weil sie eher endlose Drum-Soli anstelle von „richtigen“ Songs vermuten würden.

Dem ist aber überhaupt nicht so, denn die musikalische Vielfalt von „Come One, Come All“ lässt Mirkas bislang noch gar nicht so wirklich zur Kenntnis genommene Kompetenz als Songschreiber erkennen. Bemerkenswert auch, dass er es offenbar geschafft hat, die Tracks für die jeweilige Stimme maßzuschneidern. Und da er auch über einen entsprechenden großen Bekannten- und Freundeskreis verfügt, gaben sich auf „Come One, Come All“ die (zum größten Teil finnischen) KollegInnen förmlich die (Studio-)Klinke und das Mikro in die Hand,

Dadurch hat das Album zwar mehr mit einem Sampler gemeinsam als mit einem Studioalbum im eigentlichen Sinn, doch das stört nicht wirklich. An gelungenen Nummern mangelt es nämlich nicht, wie der melodische Ohrwurm ‚Desperate Cry‘, den Johnny Gioeli eingesungen hat, das Sonnenschein ins Wohnzimmer liefernde ‚Never‘ mit LEVERAGE-Stimme Kimmo Bloom, sowie das von seinem früheren THUINDERSTONE-Mitstreiter Pasi Rantanan eingeröhrte ‚Crossraods‘ und die Melodie-Bombe ‚Caught In The Middle‘ (am Mikro: Danny Vaughn!) nachhaltig beweisen. Los Leute! Lasst uns in den CIRCUS gehen!

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