CORROSION OF CONFORMITY No Cross No Crown

Nuclear Blast Records

Zurück in die (glorreiche, eigene) Vergangneheit

Auch wenn das 2005er-Album "In The Arms Of God" durchaus positiv aufgenommen wurde, hoffte ein Großteil der Fans eher darauf, dass sich die alten Recken eines Tages vielleicht doch wieder an ihren verkaufstechnischen Karriere-Highlights "Deliverance" und "Wiseblood" orientieren würden.

In wie fern das illustre Quartett aus North Carolina diese Vorgabe für ihr aktuelles Album berücksichtigte, weiß man zwar nicht, tatsächlich aber scheint die Formation ihre Mid-90er-Phase zumindest als Inspirationshilfe für "No Cross No Crown" benutzt zu haben. Die Scheibe kommt nämlich einer Zeitreise in jene Epoche gleich, wobei sich wie damals mächtige Brachial-Stampfer (allen voran "Cast The First Stone", das allerdings auch aus dem Frühwerk von DOWN stammen könnte) und elegante, Melancholie-geschwängerte Kompositionen die Waage halten.

Kurze Instrumental-Intermezzi wissen zusätzlich für Akzente zu sorgen und lassen die jeweils anschließenden Groove-Monster (die allesamt auch lyrisch vernehmen lassen, dass man immer noch etwa zu vermelden hat!) zusätzlich an Intensität gewinnen.

Es steht also außer Zweifel, dass den Herren Keenan, Weatherman, Dean und Mullin mit „"No Cross No Crown" ein Hammer von Album geglückt ist. Bleibt bloß noch zu hoffen, dass es die Herrschaften mit diesem "Handgepäck" auch nach Europa verschlagen wird….

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