Vorab gleich mal ein paar Fakten: Nein, der New Yorker Bassist ist nicht mit dem italienischen Barden verwandt und nein, Newcomer ist er ebenfalls nicht.
Dean Zucchero verdiente sich seine ersten Sporen auf Europa-Tour mit den HEALERS!, blieb dann in Italien picken und schloss sich der Top-Pop/Jazz-Formation SUGARPIE & THE CANDYMEN an. Danach zog es ihn nach New Orleans, wo er mit lokalen Größen wie Cyril Neville, Little Freddie King, Mason Ruffner und MAMA’S BOYS (natürlich nicht legendären Iren) zugange war.
Zwei Jahre nach seinem fulminanten Debüt “Electric Church For The Spiritually Misguided” legt er nun den Nachfolger “Song For Sinners” mit 12 hinreißenden Songs nach, selbst verfasst, arrangiert und produziert, versteht sich.
Wie auf dem Erstling hat er sich hochkarätige Unterstützung in Studio geladen: Auf dem kernigen Opener “Biting Through” brilliert Jimmy Vivino (CANNED HEAT) mit feurigen Leads und erdigen Vocals, auf “Shine” zeichnet Albert Castiglia für selbiges verantwortlich wobei er am Mikro noch Unterstützung von der zauberhaften Tiffany Pollack erhält und auf dem erdigen“Fowl Play” zelebriert der Altmeister Little Freddie King den Delta Blues in bester John Lee Hooker-Manier.
Weiters mit von der Partie sind Hochkaräter wie Bobby Rush, Mike Zito und Viktor Wainwright, somit ist hier durchgehend Blues vom Feisnsten angesagt. Man sollte hier unbedingt ein Ohr riskeren. Oder zwei.