Die österreichische Truppe mit dem elendslangen Namen DER BLUTHARSCH AND THE INFINITE CHURCH OF THE LEADING HAND steht seit jeher für ein kleines bisschen Wahnsinn, was der im CD Booklet angeführte Hinweis „Caution: For maximum listening pleasure listen only when chemically imbalanced“ untermauert.
„Wish I Weren’t Here“ beinhaltet Songs, die jeglicher Eingängigkeit entbehren und irgendwo im Graubereich zwischen Krautrock und psychedelischen Gitarrenklängen angesiedelt sind. Das Material verlangt die uneingeschränkte Zuwendung des Hörers, da es andernfalls echt unmöglich ist, den Sinn sowie die Struktur der Stücke auch nur annähernd zu begreifen.
Auf dem Sound der 70er Jahre basierend bieten DER BLUTHARSCH AND THE INFINITE CHURCH OF THE LEADING HAND ein wahres Sammelsurium an Riffs und Keyboardklängen, die von einer teilweise konfus agierenden Rhythmussektion getragen werden. Über diesem dezent rauchgeschwängertem Sound thront der Gesang von Frontfrau Marthynna und bildet sozusagen die majestätische Krone dieser abstrakten Schöpfung.
Ich möchte vorliegendes Album allen Fans des unkonventionellen Metals wärmstens ans Herz gelegt, denn DER BLUTHARSCH AND THE INFINITE CHURCH OF THE LEADING HAND machen definitiv Musik für Menschen, die auf nichtkonforme Klänge stehen.
www.derblutharschandtheinfinitechurchoftheleadinghand.com/