Die EELS bzw. der alleinige Kopf, Mastermind, Sänger, Gitarrist, Komponist der Band, der us-amerikanische Singer/Songwriter Mark Oliver Everett aka E sind ein Phänomen. Mit sehr vielen unterschiedlichen Musikern werden recht unterschiedliche Alben aufgenommen und alle Stücke auf den dazugehörigen Touren in eben diesem Tonfall interpretiert. Mit seinem spleenigen Auftreten zwischen Waldschrat, unorthodoxem Starrkopf, tiefer Emotionalität und Intellektualität hat sich E eine extrem treue Fanschar erspielt, auf die er sich beständig verlassen kann. Abseits jeglicher Charterfolge, Promotrara, Labelpolitik oder weißderkuckuck was. Nicht unähnlich dem eventuellen Bruder im Geiste, Bonnie „Prince“ Billy und seiner treuen Hipster-Fanschar.
Sein neues Album enthält 15 Stücke und es ist vor allem sehr abwechslungsreich. Ordentlich losrockende Stücke wechseln sich mit wundervollen Alternative-Balladen ab. Es schert sich also nicht um stilistische Konventionen und nichtmal unbedingt um soundtechnische Homogenität. Dh. von der kommenden Tour ist an sich auch alles zu erwarten. Somit möchte ich dem Review E’s eigenes Statement dazu hintanstellen. Das ist nämlich erstens ziemlich cool und sagt zweitens, dass das Album möglicherweise eh alles oder nichts ist, Hauptsache man tut und lebt: „Here are 15 new EELS tracks that may or may not inspire, rock, or not rock you. The world is going nuts. But if you look for it, there is still great beauty to be found. Sometimes you don’t even have to look for it. Other times you have to try to make it yourself. And then there are times you have to tear something apart to find something beautiful inside.“
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