Wie schon für ihr drittes Langeisen "Cloaks Of Oblivion", hat das Quintett aus Ljubljana erneut fünf Jahre benötigt, um ein neues Langeisen startklar zu machen. Das wirkt in unserer schnelllebigen Zeit zwar gewagt, wird auf die weitere Karriere dieser, auch auf der Bühne längst überaus erfahrenen Formation jedoch nur wenig Einfluss haben.
Die Band hat nämlich ihren Stil längst gefunden, und kommt auch bei Fans, die sich bei NEVERMORE und SANCTUARY ebenso bestens aufgehoben fühlen wie bei Thrash Metal-Acts wie FORBIDDEN oder HEATHEN, schon ganz gut an.
Unter anderem, weil der technisch versiert dargebotene, immer wieder vom knallharten Power Metal zum eher gemäßigten und durchwegs melodiösen Thrash changierende Vortrag über jeden Zweifel erhaben ist.
Da die SlowenInnen es nun aber auch geschafft haben, vermehrt prägnante Hooks und Refrains in ihre knallharten Tracks ('Beyond The Black', 'Praise The Serpent Queen' und 'Aegons Wrath' haben definitiv Hit-Qualität, auch wenn es sich um musikgewordene Abrissbirnen handelt!) zu integrieren, fräst sich das von Klemen Kalin, der in der Vergangenheit bereits mit RAGER und CROSSBREED auf sich aufmerksam machen konnte, erneut auf ausdrucksstarke Manier gesangstechnisch veredelte Songmaterial schneller denn je ins Langzeitgedächtnis ein. Thumbs Up!
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