EVILDEAD United States Of Anarchy

Steamhammer / SPV

Ein Album wie damals!

 

Nach einer nur knapp eine Dekade andauernden, jedoch sehr arbeitsintensiven Karriere, in der es die Kalifornier auf eine EP, zwei Langeisen und diversen Gastspielreisen (u.a. mit LÄÄZ ROCKIT in Europa, auf der die Band auch bei uns zu sehen war, jedoch vor einer der wohl bedauernswertesten Kulissen überhaupt im "Rockhaus" auftreten musste.....) brachten, lag diese Band von Mitte der 90er Jahre bis 2008 auf Eis.

Die Musiker waren aber zwar keineswegs untätig (Gitarrist Juan Garcia etwa rupft bis heute bei AGENT STEEL und - zugegebenermaßen etwas lukrativer - BODY COUNT die Axt), dennoch kam es erst 2009 zur Wiederaufnahme des Band-Betriebs. Zunächst nur für einige Konzerte, inzwischen jedoch auch für ein neues EVILDEAD-Studioalbum.

Dieses wurde zusammen mit "Mentor" Bill Metoyer eingespielt und klingt, als ob die Zeit stillstehen würde und der Fünfer nie wirklich weg gewesen wäre. Im Ernst, „United States Of Anarchy“ (verpackt in ein cooles Ed Repka-Cover, wodurch das Album auch aussieht wie "damals") kommt mit exakt jener Wucht aus den Boxen geballert wie man den herben, Crossover-infiltrierten Thrash dieses Fünfers gewohnt war.

Da sich auch an ihren überaus sozialkritischen und unterhaltsam zynischen Texten nichts verändert hat und selbst Frontwusel Phil Flores seine garstigen Stimmbänder so wir früher zum Einsatz bringt, lässt sich das Album als logischer und auch würdiger - Nachfolger des 91er Vorschlaghammers „The Underworld“ bezeichnen.

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