FREEDOM CALL M.E.T.A.L.

Steamhammer / SPV

Zu polarisieren kann durchaus Spaß machen.....

Allein der Titel wird erneut für geteilte Meinungen und Diskussionen innerhalb der „Szene“ sorgen. Viel mehr noch als sonst, aber das dürfte den Franken bewusst gewesen sein, die ihren „Stiefel“ weiterhin mit aller Konsequenz durchziehen. Und das nicht nur durchaus erfolgreich, sondern ganz offensichtlich auch aus Überzeugung. Ansonsten gäbe es mit "M.E.T.A.L." wohl nicht das 10 Album im 20. Jahr Band-Existenz zu beklatschen. Eines muss man den Herrschaften ohnehin lassen. Bei aller Skepsis, ob FREEDOM CALL denn nun ernsthaft „Metal“ sind, oder eben nicht, schaffen sie es immer wieder den Zuhörer in beste Laune zu versetzen.

Entertainment im eigentlichen Sinne steht auch auf diesem Album im Vordergrund. Daran besteht keinerlei Zweifel, ebenso wenig daran, dass diese Formation nicht zu jenen Zeitgenossen zählt, die sich ins Untergeschoß begeben um sich zu amüsieren. Ganz im Gegenteil, bei kaum einer Band steht der Umgang mit dem Faktor „Spaß“ dermaßen im Vordergrund. Dass dieser zudem auch höchst professionell intoniert wird, spricht zusätzlich für FREEDOM CALL.

Mit ihren fröhlichen, locker -flockig aus den Boxen dröhnenden Ohrwürmern werden Chris Bay und seine Mannschaft (in der es abermals zu Umbesetzungen kam bzw. kommen wird, so hat der Bandchef ab sofort den ehemaligen AT VANCE- und kurzzeitigen BONFIRE-Drummer Timmi Breideband sowie den von den italienischen Folk Metallern VEXILLIUM ins Frankenland verliehenen Bassisten Francesco Ferraro im Line-Up) erneut für unterhaltsame Shows zu sorgen wissen. Dass die Melange auch auf Tonträger funktioniert, braucht auch längst nicht mehr zu diskutiert werden, auch wenn die gewünschte (bzw. zumutbare) Dosis FREEDOM CALL selbstverständlich von Zuhörer zu Zuhörer differiert.

Und jetzt mal ganz ehrlich. Sollte man vielleicht nicht doch seine persönliche Situation überdenken, wenn einem von mit mehr als nur einem Augenzwinkern kredenzten Tracks wie '111 - The Number of the Angels' (noch Fragen?....wohl kaum, oder?), 'One Step Into Wonderland‘ oder 'The Ace Of The Unicorn‘ nicht zumindest ein Lächeln entkommt. Und wenn es nur ein kurzes, ganz, ganz kleines ist….

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