Bei den aus Deutschland stammenden FYRNASK handelt es sich um ein künstlerisches Kollektiv bestehend aus den kreativen Köpfen Fyrnd, Alghol, Exord, Fhez und Rune. „VII – Kenoma“ ist der vierte full-length Release, welcher unter dem Namen FYRNASK präsentiert wird und erscheint am 30.04.21 beim Hause Ván Records.
Und ganz ehrlich, nirgendwo anders wären FYRNASK mit ihrem anspruchsvollen Mix aus Black Metal, Ritual Ambient und Drone, der zusätzlich mit neoklassischen sowie traditionellen Elementen versetzt wurde, besser aufgehoben. Sie passen einfach perfekt ins Raster dieses Labels!
Man spürt schon beim ersten Durchlauf von „VII – Kenoma“, dass es sich hier um etwas ganz Spezielles handelt, die sechs Stücke sind von einer wirklich einzigartigen Aura umwoben. Gekonnt verbinden FYRNASK die extremen musikalischen Elemente des Black Metal mit einem mystischen und enorm tiefgründigen Sound, der eine wunderbare Basis für das lyrische Konzept des Albums bildet. FYRNASK beschäftigen sich dieses Mal mit dem Werk „Musibatname“ (Buch der Not) des in unseren Breitengraten eher wenig bekannten persischen Dichters Fariduddin Attar, das von einer vierzig Tage andauernden Klausur berichtet.
Fazit: FYRNASK zeigen mit „VII – Kenoma“, welche ungeahnten Möglichkeiten die mutige Kombination verschiedener musikalischer Elemente bietet und sie haben mit diesem Silberling definitiv ein großartiges Werk abgeliefert, das sich in erster Linie eher für Anhänger(innen) von okkult düsteren Underground Klängen eignet.