Beim berühmt-berüchtigten dritten Album sind auch diese vier Burschen aus Tirol inzwischen angelangt. Für dieses hat man keine Mühen (und wohl erst recht keine Kosten) gescheut und niemand Geringeren als Flemming Rasmussen für die Produktion engagiert. Was auch immer diesbezüglich zu löhnen war, es hat sich auf jeden Fall bezahlt gemacht, denn die Scheibe knallt ganz vorzüglich. Dazu trägt selbstredend auch das Mastering von Andy LaRocque einiges bei, dennoch würde es dem Quartett wohl nicht viel helfen, einzig auf diese beiden Berühmtheiten zu setzen, wenn nicht auch die Songs entsprechend knackig ausgefallen wären.
Das sind sie, denn diese Jungs wissen längst wie gepflegte Metal-Tracks mit Kraft und Groove zu klingen haben. Zwar ist anzunehmen, dass dafür nicht nur die omnipräsente Inspirationsquelle METALLICA ihre Spuren hinterlassen hat, sondern auch wie weitere Szene-Größen wie U.D.O. oder EXODUS, mit denen die Tiroler bekanntlich auch schon live gespielt haben, die Mischung ist in Summe aber zu keiner Sekunde zu eindeutig, ähem, an irgendjemand anderen gelehnt.
Cool ist, dass inzwischen nicht nur die hurtigen, deftig drückenden Tracks wie "Here It Comes" zu überzeugen wissen, sondern auch das Material im getragenen Bereich überzeugend aus den Boxen kommt. Als Paradebeispiel dafür sei das sich steigernde "The Beginning And The End O fit All" erwähnt, zu dem auch ein Video gedreht wurde. Mich persönlich sprechen GARAGEDAYS aber dennoch in erster Linie mit ihren stampfenden Mid-Tempo-Tracks an. Etwa mit "Devil", oder "Turns To Black", bei denen ich sowohl METAL CHURCH als auch MORGANA LEFAY als Einflüsse herauszuhören meine.
Gelungen ist den Jungs auch ihre Hommage an Meister Kilmister, auch wenn "L.e.m.m.ypsilon" an sich überraschenderweise gar nicht nach MOTÖRHEAD klingt. Bleibt als Fazit festzuhalten, dass ""Here It Comes"" ein Album ist, das definitiv eure geschätzte Aufmerksamkeit verdient hat!
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