Bevor uns nach fast vierjähriger Veröffentlichungspause der Nachfolger zum 2016 Epos „Vampiro“ aufgetischt wird, beliefert die Texas-Metal-Institution ihre Fans mit einer 7‘‘-Single.
Dabei handelt es sich um eine strukturell spannend angelegte Halbballade, die - dem Titel gebührend - atmosphärisch dunkel und düster angelegt wurde. Neben den eleganten Gitarren des inzwischen offenbar zu einem perfekt aufeinander eingespielten Team gewordenen Duos Larry Barragan und Andrew Atwood weiß 'Black Wings Of Solitude' weiters mit einem auf Anhieb einprägsamen Refrain zu gefallen und auch Sänger James Rivera versteht sich mit einer astreinen Performance in Szene zu setzen.
Noch eindrucksvoller ist der Gesang des Band-Oberhaupts allerdings auf der – nicht mal ansatzweise als solche zu betrachtenden - B-Seite ausgefallen. Bei der als Tribut für Ronnie James DIO eingespielten Version des BLACK SABBATH-Songs 'After All (The Dead)' zieht James nämlich sämtliche Register seines Könnens.
Dass der gute Mann Songs der SABBATH/DIO-Ära fein umzusetzen vermag, ist seit den Gigs seiner Tribut-Formation SABBATH JUDAS SABBATH zwar bekannt, dermaßen stark hat man den sympathischen Frontmann bei derlei Huldigungen aber auch noch nicht oft vernommen.
Wenn die aktuelle Top-Form von HELSTAR für das angekündigte Langeisen konserviert werden kann, darf man sich in der Tat auf einen verdammt hel(l) leuchtenden Stern von einem Album freuen!
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