HELSTAR The Devil’s Masquerade

Massacre Records

Mr. Rivera is Back!

 

Es mutet zwar fast unglaublich an, ist aber Realität. »Vampiro«, das zuletzt veröffentlichte, offizielle Studioalbum der texanischen Metal-Institution HELSTAR ist tatsächlich schon neun Jahre alt. Zugegeben, mit der Compilation »Clad In Black« gab es 2021 zwar sehr wohl ein Lebenszeichen, mehr war aber veröffentlichungstechnisch nicht zu vernehmen.

Auch von Mastermind James Rivera, der zwar nach wie vor die Tribute-Band SABBATH JUDAS SABBATH am Laufen hat, kam in letzter Zeit kaum etwas auf den Markt. Das mag seine Fans wahrscheinlich insofern nicht unbedingt gestört haben, da er sich zuletzt mit dem mehr als nur verzichtbaren Versuch New Wave-Nummern im Metal-Kleid unter dem Banner »James Rivera’s Metal Wave« zu präsentieren, alles andere als beliebt machte. Dennoch ist es schade, war er doch rund um den Millenniumswechsel noch gefühlt alle paar Monate auf einem Dreher (Beispiel gefällig? James’ markante Stimme war auf Alben von leider nicht mehr existierenden Formationen wie DESTINY’S END, DISTANT THUNDER oder VIGILANTE zu vernehmen, und zudem war der Tausendsassa auch an Veröffentlichungen von SHADOWKEEP, SEVEN WITCHES und VICIOUS RUMORS beteiligt) zu hören.

Doch James und Larry Barragan, sein langjähriger Kollege an der Gitarre, haben scheinbar erst seit dem Vorjahr wieder ein stabiles HELSTAR-Line-Up am Start, und haben sich offenbar deshalb mehr Zeit lassen müssen, als ihnen lieb war, ehe sie wieder etwas veröffentlichen können.

Den Fans der Band sei hiermit „offiziell“ mitgeteilt, dass sich die lange Wartezeit definitiv gelohnt hat! Sie dürfen sich ab wieder dem Huldigen hingeben, denn das Quintett schließt im Prinzip exakt dort an, wo es aufgehört hat. Sprich, es gibt auch auf »The Devil’s Masquerade« kraftstrotzenden, technisch anspruchsvollen Power Metal nach feinster Texas-Machart zu vernehmen. Die 10 Songs werden von Mr. Rivera, der immer noch bestens bei Stimme ist, einmal mehr gesanglich veredelt. Für das Finale ‚I Am The Way‘ konnte die Band zusätzlich noch diverse weitere Barden der Texas-Metal-Community als Gäste im Studio begrüßen. Einfach nur herrlich, wenn sich James mit Kollegen wie Robert Lowe, Jason McMaster, George Call oder Mike Soliz zu einem Chor vereint.

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