HENGE Alpha Test 4

Cosmic Dross

Kind of weird

Es ist nicht ganz einfach ihren Hybrid aus Rock und Indie und Electro und … und … in Worte zufassen” steht in der Presse-Info geschrieben und das ist noch milde ausgedrückt.

Gut, der Opener und gleichzeitig Single-Auskoppelung “Get A Wriggle On” besticht mit gewissem Ohrwurm-Faktor und klingt dabei ein wenig nach DEVO auf Speed. Aber gleich darauf driften die selbsternannten intergalaktischen Raver, die laut eigener Aussage vor sieben Jahren auf der Erde gelandet sind, in eine musikalische Galaxie namens “Cosmic Dross” ab, bei der ein zwar in die Jahre gekommener, doch ziemlich weltoffener Musikfan wie meinereiner an seine Grenzen stößt.

Dass HENGE “einen Raum zwischen Rave und Prog Rock besetzt, von dem niemand wusste dass er existiert”” vermag sich mir nur ansatzweise erschließen, am ehesten noch mit dem abgedrehten Stechschritt-Opus “Wanderlust”, dem druckvollen, offenbar in außerirdischer Zunge intonierten “Ra” oder dem abschließenden “Asteroid”, bei dem HAWKWIND offenkundig Pate standen.

Ich habe fertig und ziehe mich wieder in gewohnte Galaxien zurück. Good luck!

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