Beim Haudegen aus dem Frankenland und seiner Mannschaft genießen Motivation und Hingabe seit längerem schon oberste Priorität. Dadurch ist es auch zu erklären, dass der Zeitraum zwischen ihren Veröffentlichungen seit dem 2012 aufgelegten, zweiten Dreher "Right In The Guts" stetig (und konstant um jeweils ein knappes Jahr) geringer geworden ist.

Aber auch an den neuen Songs selbst ist zu erkennen, dass die Truppe verdammt gut eingespielt und mit Feuereifer bei der Sache ist. Die Tracks schäumen vor Spielfreude nämlich förmlich über! Auch auf dem inzwischen fünften Dreher gehen Herman und Co. zumeist mit Vollgas zur Sache, und das - fast schon logisch möchte man sagen - auf durch die Bank technisch höchstem Niveau.

Intros und anderen Firlefanz überlässt die überaus tight agierende, permanent die Nackenmuskulatur zu Bewegung animierende Truppe offenbar lieber der Konkurrenz. Neben den zwingenden, durch die amtliche Produktion regelrecht gefährlichen und von der Handschrift des Chefs geprägten Riffs, sticht einmal mehr Sänger Rick Altzi heraus, dessen Stimme zu derlei angriffslustiger Mucke einfach perfekt passt.

Nachzuhören unter anderem im, seinem Titel absolut gerecht werdenden Double-Bass-Giftpfeil ‘Venom’, in dem sich auch die Rhythmus-Fraktion Markus Müller / Kevin Kott blendend in Szene setzt, dem ebenso bereits als Video ins Netz gestellten Groove-Monster ‘Eye Of The Storm’ sowie dem unmissverständlich betitelten ‘Stand Up And Fight’. Ein paar mehr solcher Abrissbirnen hätten es zwar durchaus noch sein dürfen, aber das ist Jammern auf allerhöchstem Niveau. Thumbs Up!

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