Was auch immer diese Herren zu ihrem Bandnamen animiert haben mag, jene "Zeichen", die in der Rock-Historie zu setzen sind, um erfolgreich zu werden, hat das Sextett definitiv nicht ignoriert Im Gegenteil, die durchaus prominent besetzte Formation mit Heimathafen Hannover, zu der neben Sänger und Bandgründer Ossy Pfeiffer (der als OSSSY leider eher glücklos blieb), die ehemalige ROSTY VISTA-Gitarristin Anca Graterol, Ex-MSG-Mitstreiter Steve Mann sowie der an diversen UFO-Scheiben beteiligte Basser Lars Lehmann, Percussionist Momme Boe und Schlagzeuger Kristof Hinz zählen, hat ein Debütwerk vorgelegt, auf dem mit viel Liebe zum Detail die Essenz vieler, in den 80ern riesengroßer Acts integriert werden konnte.
Unter anderem wissen IGNORE THE SIGN die klangtechnische Eleganz von DEF LEPPARD ("Saviors Of Rock"), das Gespür für geniale Hooks von SURVIVOR (man höre den Titelsong), aber auch das Gitarren-Feuer der MCAULEY/SCHENKER-Phase sowie einen an MAGNUM gemahnenden Kuschel-Faktor ("Brother") zu verbreiten. Dass man obendrein auch den alten Meistern zu huldigen weiß, beweist der PURPLE-Gedächtnisrocker "The Story Isn't Over".
„A Line To Cross“ ist demnach ein überaus gelungenes Classic Rock-Werk geworden, das man auf Anhieb ins Herz schließen und keineswegs ignorieren wird!