Mit ihrem dritten Album in ebenso vielen Jahren zeigen IVY GOLD mehr als deutlich auf, dass sie zu einer fixen Größe im internationalen Blues Rock-Business (und die Betonung liegt auf Rock!) geworden sind. Auf das amtliche Debüt “Six Dusty Winds” folgte eine Live-Scheibe und nun mit “Broken Silcence” der zweite Studio-Dreher, der, so kann man mit Fug und Recht behaupten, alle Stückerl spielt.
“Never change a winning team” heißt es, und das Lineup mit Mastermind und AVALON-Sixstringer Sebastian Eder, Tal Bergman (Joe Bonamassa, Billy Idol), Anders Olinder (Glenn Hughes), Kevin Moore (Jennifer Rush) und der österreichischen Ausnahme-Sängerin Manou hat hier im Vergleich zum (Studio-) Vorgänger noch deutlich einen Zahn zulegen können.
Bei dem Slow Blues Operner und Titeltrack läßt die stimmgewaltige Frontfrau ansatzlos die Nackenhaare habt acht stehen und die druckvollen Gitarrenparts kommen mit selbigem Prädikat um die Ecke. Mit “No Ordinary Woman” wird’s dann gepflegt funkig, komplett mit fetten Bläsersätzen und wabernder Hammond, bei “House Of Cards” standen unmissverständlich Jimi Hendrix und Stevie Ray Vaughan Pate und bei dem famosen Slow Groover “Broken Wings Of Hope” kann man schon mal die Hüfte kreisen lassen.
Volle Punkte für “Broken Silence”, affine Geschmacksmenschen sollten hier unbedingt ein Ohr riskieren!