JOHN DIVA & THE ROCKETS OF LOVE Mama Said Rock Is Dead

SPV

Das volle Programm

Die ersten Pressemeldungen im Winter des Vorjahres ließen mich schon ein wenig zweifeln: Die kalifornischen Strandfotos lagen knapp an der Parodie-Schmerzgrenze, die Klamotten erinnerten an MÖTLEY CRÜE (oder waren es doch WARRANT) und der Name des Frontmannes klang ebenfalls suspekt…  Dass die Scheibe noch dazu von Michael Voss produziert, gemixed und gemastered ließ die Vermutung aufkommen, dass es sich hierbei um ein deutsches Quintett handelt das die Haare schön hat und auf 80er-Sunset Strip-Mucke macht.

Die Presseinfo widerlegt, zumindest teilweise, meine kühne Theorie – Frontman und Bandchef John Diva, die beiden Gitarristen Snake Rocket und J.J. Love, Basser Remmie Martin und Trommler Lee Stingray Jr. sind waschechte Kalifornier, die sich ihre Sporen mit unermüdlichen Touring speziell in Europa verdient haben, ihre Auftritte in Wacken 2014/15 und 2018 sind Legende! Und dass sie neben jedweden optischen Klischees auch den Sound der Altvorderen aus dem FF beherrschen beweisen die Jungs mit Killersongs wie “Whiplash”, “Dance Dirty” und “Fire Eyes”, die richtig fett und eigenständig aus den Speakern krachen, machen aber auch keinen Hehl daraus dass sie BON JOVI (“Blinded”), POISON (“Rock’n’Roll Heaven”) oder THIN LIZZY (“Wild Wild Life”) cool finden.

Somit der veritable Soundtrack für die nächste Glam Party, Mitgröhlrefrains inclusive. By the way, Mama is wrong ...

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