KREEK Kreek

Frontiers Music s.r.l. /Soulfood

Kein schlechter Einstand, aber da geht noch mehr!

Das geöffnete Tor auf dem Cover soll wohl versinnbildlichen, dass dieser Formation die Welt offensteht. Aber wahrscheinlich auch, dass man auf einen Durchmarsch aus ist. Der könnte in Zukunft auch tatsächlich möglich sein, denn der Mix mit dem diese Briten an den Start gehen, klingt bereits ganz gut ausgewogen. Zutaten aus Classic und Melodic Rock sowie die zeitgemäße Variante von Hard Rock, ergeben ein harmonisches Bild, durchaus denkbar daher, dass die Burschen damit sogar bei zukünftigen Mainstream-Mega-Festivals für Furore sorgen dürfen und können.

Dass KREEK eigentlich erst seit anderthalb Jahren existieren, merkt man dem Debüt jedoch zu keiner Sekunde an. Das ist insofern bemerkenswert, da Frontmann und Bandgründer Antony Ellis mit BIGFOOT zuvor ja auch nicht allzu lange in der Szene aktiv gewesen ist und auch seine Kollegen Nick Clarke (guit.), Seb Sweet (drums) und Lee Andrews (bass) noch eher unbeschriebene Blätter sind. Die fehlende Routine kompensiert das Quartett zum größten Teil mit reichlich Talent, als Ergebnis stehen auf "Kreek" daher zehn durchweg eingängige Songs zu Buche.

Allerdings fehlt einem Großteil davon noch das zwingende Element, um es tatsächlich aus dem Stand heraus mit Referenz-Formationen wie ALTER BRIDGE, BAD TOUCH oder auch THE ANSWER aufnehmen zu können. Zwar ist anzunehmen, dass die Jungs bei ihren nächsten Studio-Aufenthalten durch erlangte Routine dieses Manko einigermaßen kompensieren können, aktuell ist man von einem Durchmarsch an die Spitze aber noch ein Stück weit entfernt. Talentproben wie 'Meet Your Maker', 'Million Dollar Man', oder 'Down 'N Dirty' lassen aber auf jeden Fall hoffnungsvoll in die Zukunft blicken. Also dran bleiben Jungs, da geht noch mehr!

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