Manu Lanvin zählt seit Jahren zu den französichen Blues Rock-Größen, mit seinem letzten Oeuvre “Blues, Booze & Rock’n’Roll” von 2016 erschloß er sich eine breitere Zuhörerschaft und wurde prompt bei den “France’s Christal Globes 2017” als “Best Male Performer” nominiert. Mit seiner Band DEVIL BLUES tourt der Mann seit Jahren in aller Herren Länder, hat 2014 Frankreich bei der “International Blues Challenge” in Memphis vertreten und war auf Einladung von Quincy Jones in der New Yorker “Jazz Foundation Of America” zu Gast.
Auf seinem neuen Langeisen findest sich eine ausgewogene Mischung aus Eigenkompositionen – gemeinsam mit der texanischen Blues-Größe Neal Black verfasst – und Covers von Klassikern wie “Spoonful” (Willie Dixon) und “Rock Me Baby” (B.B. King), die eigenständigen, überaus gelungene Interpretationen des STONES-Oldies “Satisfaction” und AC/DC’s “Highway To Hell” sind das Sahnehäubchen obendrauf. Auch die Gästeliste ist nicht von schlechten Eltern: Auf dem Opener “The Devil Does It Right” liefert sich Manu ein hinreißendes Gesangsduell mit Beverly Scott, auf “So Come On Down” teilt er sich das Mikro mit Altmeister Taj Mahal und auf “Spoonful” hilft Popa Chubby bei Vocals und deftigen Riffs aus.
Cooles Teil, zum Antesten empfiehlt sich neben obigem auch “A Bluesman In Hong Kong”.