MARTYRDÖD Hexhammaren

Century Media Records

Ein paar Punkteabzüge für den Gesang

 

Die schwedische Truppe MARTYRDÖD wurde im Jahr 2001 von Mikael Kjellman und Jens Bäckelin gegründet und begann ihre musikalische Karriere mit blackened Crust Klängen. Mittlerweile schreiben wir das Jahr 2019 und der Sound der Band hat sich in irgendwo zwischen Metal und Crust Hardcore eingependelt und genau diese Mucke gibt es auf dem vorliegenden Neuling „Hexhammaren“ zu hören.

Die zuvor erwähnten musikalischen Grundstrukturen sind nach wie vor sehr präsent, allerdings schleichen sich auf dem mittlerweile siebenten Studiooutput von MARTYRDÖD auch recht viele nordisch angehauchte Gitarrenlinien ein, was erstaunlicherweise gut zum Gesamtpaket passt.

Das auf „Hexhammaren“ aufgenommene  Material ist druckvoll, abwechslungsreich und präsentiert sich sehr geradlinig. Einziger Kritikpunkt meinerseits ist der Gesang, denn dieser strapaziert zumindest meine Gehörnerven auf die Dauer doch recht empfindlich, denn ich bin nach wie vor kein Freund von diesem zornig leicht hysterisch angehauchtem Schreigesang.

Abgesehen von dieser kleinen Nörgelei gibt es jedoch nichts weiter an „Hexhammaren“ auszusetzen und somit kann ich diesen Silberling bedenkenlos an unsere metalaffine Leserschaft weiter empfehlen, denn die Musik von MATYRDÖD hat das Zeug, Tote wieder zum Leben zu erwecken!

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