MESSA Feast For Water

Aural Music

Schwer verdaulich, aber ziemlich beeindruckend

MESSA ist eine relativ unbekannte italienische Band, die mit „Feast For Water“ ihr zweites Album präsentiert.

War der Erstling noch im okkulten Doom / Drone Metal angesiedelt, so sind die neuen Songs ungleich atmosphärischer, komplexer und düsterer. „Feast For Water“ ist eine Scheibe, die sich nicht gerade durch Eingängigkeit auszeichnet. Das Material ist interessant strukturiert. Viele verschiedene Elemente wie doomige Riffs, bluesige Soli, leicht jazzige Avantgarde Einlagen oder spacige Klanguntermalungen werden in den Stücken kombiniert und sorgen manchmal für verwirrende bisweilen irritierende Abwechslung. Das ist aber nicht störend, denn MESSA haben ein gutes Gespür, wie weit sie gehen können, ohne die Grenze zur Inhomogenität zu überschreiten.

Über all dem schwebt der ausdruckstarke Gesang von Frontfrau Sara, ihre charismatische Stimme jagt einen Gänsehautschauer nach dem anderen über meinen Rücken.

„Feast For Water“ ist beileibe kein einfaches Werk, das man zwischendurch inhalieren kann, denn MESSA haben hier Musik geschaffen, deren wahre Dimension man erst dann erkennt, wenn man sich den Nummern mit echter Hingabe widmet

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