Die Namen sowie die Gesichter der bei MISOTHEIST aktiven Musiker bleiben geheim, einzig ihr Herkunftsort, nämlich Trondheim, ist bekannt.

Das Debütalbum der mysteriösen Truppe nennt sich „Misotheist“ und erscheint via Terratur Possessions / Van Records. Erwartungsgemäß beherrschen ausgesprochen düstere Klänge das Szenario und zwar in Form von Black Metal, welcher jedoch nicht durch aggressiven Highspeed Attacken auf sich aufmerksam macht, sondern seine verheerende Wirkung mit Hilfe von schleppenden Riffs, einer wuchtigen Rythmussektion sowie einem abgrundtief bösartigen Gesang entfaltet.

Die drei Songs mit einer Spielzeit von insgesamt über 30 Minuten sprechen die dunkle Seite der Psyche an und lullen diese mit einer gewissen Eintönigkeit, welche durch den etwas breiigen Sound noch verstärkt wird regelrecht ein.

Fazit: All jene, die auf isländisch angehauchte düster okkulte Klängen schwören, werden auch von MISOTHEIST begeistert sein und so wie ich die Hoffnung hegen, dass die Band ihre Songs vielleicht doch im Rahmen von dem einen oder anderen speziellen Event live präsentieren wird.