MOSAIC Fensterverse und Nachtgespinste (EP)

Eisenwald

Ein Experiment auf höchstem musikalischen Niveau

Martin van Valkenstijn, die kreative Kraft hinter MOSAIC, beschreitet auf „Fensterverse und Nachtgespinste“ mit einer durchaus sehr eigenwilligen Vertonung der Werke der Kölner Autorin Ulrike Serovy einen sehr experimentellen Weg, der ihn ganz weit weg von den gewohnten Gefilden des extremen Metals führt.

Die sieben Stücke sind von einer ganz speziellen Aura umwoben, sie klingen fremdartig und doch sehr vertraut. Valkenstijn intoniert die Texte auf eine faszinierende Art und Weise, sein Gesang mutet eindringlich, bisweilen auch verstörend unheimlich an und verleiht den Worten einen immensen Nachdruck.

Musikalisch vermag ich das Werk kaum einzuordnen, Valkenstijn selbst nennt EA80 und EINSTÜRZENDE NEUBAUTEN als expliziten Einfluss und bezeichnet seine lyrische Vertonung als Reduktion auf das Essentielle.

Fazit: „Fensterverse und Nachtgespinste“ ist ein ganz und gar nicht alltägliches Stück Musik, dessen wahre Herrlichkeit sich erst dann offenbart, wenn man wirklich all seine Sinne öffnet und diese künstlerische Inszenierung ausreichend auf sich einwirken lässt.

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