„Uthuling Hyl“ entführt den Hörer in eine Welt fernab der Hektik unserer modernen Zivilisation und besticht vor allem durch die Intensität, welche die Percussion in Kombination mit dem oftmals gechanteten Gesang erzeugt. Die restlichen Instrumente bilden einen wunderschönen Soundteppich, der vom ersten Durchlauf an ins Ohr geht und eine beeindruckende Atmosphäre schafft.
Als Referenz könnte man am ehesten Bands wie WARDRUNA oder FORNDOM nennen, wobei deren Musik deutlich nordischer angehaucht ist. Die Musik von OSI AND THE JUPITER wirkt auf mich schamanischer, ja sogar indianischer, obwohl Songtitel wie „Hlidskjalf“ oder „Baldur“ unverkennbar einen Bezug zum Paganismus aufweisen.
OSI AND THE JUPITER haben mit „Uthuling Hyl“ ein ausgesprochen tiefgründiges Werk geschaffen, welches allerdings eher für jene Musikliebhaber empfehlenswert ist, die sich nicht durch Schubladendenken selbst limitieren.