PAUL PLUT Lieder vom Tanzen und Sterben

Hoanzl

Das schwarze Loch namens Paul.

So kling wohl das musikalische Erbe von Ludwig Hirsch. Was die Stimmung des Solodebüt von Paul Plut, seines Zeichens Mitglied der österreichischen Bands VIECH und MARTA, angeht, reiht es sich mit Hirschs Ouevre in der Stilschublade der großen österreichischen Schwerstmütigkeit. "Lieder vom Tanzen und Sterben" wirkt bei seinen zehn Tracks und Gesamtdauer von 44 Minuten viel länger als es tatsächlich ist. Das mag in 99% der Fälle ein schlechtes Zeichen sein. In diesem Ausnahmefall ist es ein Zeichen von Qualität und hat nichts mit Fadesse zu tun. Paul Plut zieht uns in die Tiefe, in die Dunkelheit, lässt keine Sekunde los und nach einer derart intensiven Listening Session fühlt es sich an, als hätte man Jahre im Paul Plut-Universum verbracht.

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