PAVLOV’S DOG Prodigal Dreamer

Rockville

Wohliges Deja Vu

Das Cover-Artwork läßt Erinnerungen an die Fühwerke “Pampered Menial” und “At The Sound Of The Bell” aufkommen: Mitte der Siebziger sorgten die herrausragende Falsett-Stimme von Frontman David Surkamp und der eigenständige, von Geige getragene Progressive Rock für Furore und Songs wie “Julia”, “Song Dance” und “Natchez Trance” für eine treue Anhängerschaft, die die Band auch über 40 Jahre später begleitet. Seitdem erfreut uns Meister Surkamp mit sporadischen Veröffentlichungen, die Musiker wurden über die Jahre durch junge Talente mit klassischer Ausbildung ersetzt  - die famose Gitarrenabeit von Amanda McCoy und die beseelte Performance der Geigerin Abbie Steiling zählten zu den Highlights des legendären Konzerts 2009 in der ((szene wien)). 

Naturgemäß steht auf “Prodigal Dreamer” David Surkamp’s Stimme im Fokus. Ein wenig brüchiger geworden, die ganz hohen Töne finden nicht mehr statt aber der Gesangsvortrag ist packend wie eh und je. Hier finden sich neue Kompositionen neben erst jetzt fertig gestellten Frühwerken, Berührendes wie “The Hurting Kind” neben Abgeklärtem wie “The Thrill Of It All”, jeder Song mit mit persönlichen Geschichten verknüpft.

Aufgenommen wurde das Album übrigens mittels Raummikrofonierung, die gesamte Band live im Studio, ohne technischen Schnick-Schnack. Die daraus resultierende Authenzität versteht den Zuhörer nachhaltig zu verzaubern… wie es bei PAVLOV’S DOG eigentlich nahezu immer der Fall war. Thank you, Mr. Surkamp!

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